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7 Praxistipps: Material Tracking Software im Anlagenbau

INSITE IT GmbH, Profilösungen für die Digitalisierung im Anlagenbau –
Lesedauer: 5 Minuten

Erfahren Sie, worauf es bei der Einführung und Nutzung von Material Tracking Software ankommt.

Materiallieferung zur Baustelle - Arbeiter lädt Lieferung ab. Smartphone mit Screen der Material Tracking Software Insite LMS.

Packen wir's an!

Wer Material Tracking Software richtig einsetzt, erreicht seine Ziele besser. Alle Materialverfolgungsaktivitäten müssen in letzter Konsequenz zu einer effizienten Montage führen. Wie das am besten gelingt (und dass das nicht schwierig sein muss), lesen Sie hier.

Key Facts

  1. Eine Plattform, die Materialthemen von der Fertigung bis zur Montage abdeckt, bietet die meisten Vorteile (Single Source of Truth).
  2. Material Tracking ist nicht nur ein Software-, sondern auch ein Prozess- und Kulturthema.
  3. Wer auf hohe Datenqualität von Anfang an setzt, profitiert davon nicht nur bis zur finalen Montage, sondern im gesamten Life-Cycle-Management einer Anlage (Stichwort Servicegeschäft).

Tipp 1: Etablieren Sie eine „Single Source of Truth”

Die Zahl 1 auf einer Betonwand als Symbol für genau EINE Single Source of Truth.

Wir empfehlen, konsequent auf eine einzige Plattform, die das gesamte Thema „Material“ abhandelt, zu setzen.

Datenchaos, Mehrfachaufwände, vermeidbare Verluste und das mühselige Instandhalten von x Subsystemen entfallen damit!

Insite LMS ist eine solche Plattform. Mit diesem System erhalten die Projektteams auf der Baustelle und Back-Office-User die gleiche Sicht auf das Thema Material – in einem einzigen System. Das reduziert Unklarheiten, erhöht die Transparenz und fördert eine konstruktive Projektarbeit.

Tipp 2: Beachten Sie alle drei Säulen eines erfolgreichen Material Trackings.

Zwei Menschen auf der Baustelle sprechen miteinander. Einer hat einen Sicherheitshelm auf, der andere hält ein Tablet in der Hand.

Ja, die konkret eingesetzte Software ist selbstverständlich wichtig. Darüber hinaus gilt es, weitere Faktoren zu berücksichtigen. Konkret sind das die jeweilige Organisation und vor allem die User, die tagtäglich mit dem System arbeiten.

Die drei Säulen sind:

  • Material Tracking Software
  • Organisation (Prozesse, Kultur)
  • Menschen, die mit dem System arbeiten

Unsere Erfahrung ist, dass eine digitale Material Tracking Lösung gut angenommen wird, wenn

  • sie unkompliziert und zügig eingeführt werden kann,
  • intuitiv nutzbar ist,
  • von Beginn an die tägliche Arbeit erleichtert,
  • das Thema Veränderung im Unternehmen tendenziell positiv besetzt ist oder wird (Kulturthema, Change Management),
  • bestehende Prozesse bei Bedarf auch hinterfragt/angepasst werden.

Tipp 3: Warten Sie nicht auf externe oder globale Standards.

Zahlreiche blaue Legosteine liegen aufeinander.

Vergeuden Sie keine Zeit mit dem Warten auf Normen oder weltweit gültige Standards! Jedes Land, jedes Projekt hat u.a. beim Thema Material Management unterschiedliche Anforderungen. Dass Standards kommen werden, ist unwahrscheinlich.
Besser ist es, wenn Sie für sich Rahmenbedingungen festlegen und dafür sorgen, dass Ihre Standards in Ihren Projekten eingehalten werden. Dazu müssen alle Beteiligten „ins Boot“ geholt werden. Eine entsprechendes Material Management System zeichnet sich aus durch

  • unkompliziertes Einbinden von Subfirmen und Datenquellen
    • einfacher Import von Daten aus unterschiedlichen Quellen
    • Standardisierung/Sicherstellen der Datenqualität
    • Collaboration-Funktionalität
  • Flexibilität
    • Abdecken wechselnder Projektanforderungen
    • ohne IT-Aufwände

Wer Insite LMS als Material-Management-Lösung einsetzt, kann unkompliziert Daten von unterschiedlichen Zulieferern importieren. Und das alles ganz ohne IT- oder Programmieraufwände! Insite LMS stellt dazu einen bewährten Direktlieferantenprozess ((LINK)) bereit. Im Setup können ganz einfach Importvorlagen auf Excelbasis definiert werden. Nach dem Import liegen alle Daten in Insite LMS so vor, wie es den Anforderungen im jeweiligen Projekt entspricht.

Tipp 4: Einfach starten, schrittweise vorgehen.

Einfach starten! Bild eines Kinderspiels auf Asphalt (Tempelhüpfen).

Selbstverständlich hätte man beim Material Tracking gerne von Beginn an eine 100-%-Lösung. Die Erfahrung zeigt dennoch, dass es förderlich ist, wenn man mit ersten Anwendungsbereichen startet (Quick Wins), nach und nach weitere ergänzt und das Material Tracking laufend optimiert.

Beispiel: Wer Informationen zu Materiallieferungen oder -entnahmen via 3D-Modell darstellen möchte, denkt dabei auch an Soll-Ist-Vergleiche. Unser Tipp: Arbeiten Sie zuerst mit Ist-Daten und ergänzen Sie erst im nächsten Schritt Soll-Daten.

Tipp 5: Stellen Sie die Datenqualität VON ANFANG an sicher.

Bild eines Herzen in rot auf weißem Hintergrund. Das gesamte Bild ist aus Nullern und Einsern aufgebaut.

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr - was zu Beginn im Material Tracking nicht an Datenqualität „ins System kommt“, entsteht auch nicht wie durch ein Wunder im Nachhinein!

Kurz: Jedes System ist immer nur so gut, wie man damit arbeitet. Investieren Sie daher ausreichend Energie in das Thema Datenqualität. Das betrifft u.a. die Themen

  • Projektstandards in punkto Material-Daten,
  • Lieferanteneinbindung (Kommunikation, rechtlicher Rahmen wie Bestellbedingungen, einfach nutzbare Materialregistrierungsmöglichkeit).
  • Datendurchgängigkeit: Jede abgetippte Packliste ist eine zu viel!

Tipp 6: Ein „No hardware barriers“-Ansatz erleichtert das Leben!

User hält Smartphone in der Hand. Insite LMS benütigt für Material Tracking keine Spezialhardware, sondern läuft auf Smartphones.

Ideal sind Lösungen im Bereich Material Tracking, dann,

  • wenn sie robust, sicher & offlinefähig sind und
  • wenn man für deren Einsatz kein Spezialequipment benötigt.

Beispiel Materialübernahme: Benötigt man bei der Übernahme von Lieferungen auf der Baustelle eigene Scanner? Oder kann man das ganz ohne Spezialhardware erledigen? Insite LMS kann via App auf Smartphones genutzt werden. Es wird keine darüberhinausgehende Hardware für die tagtäglich direkt auf der Baustelle anfallenden To-Dos benötigt.

Tipp 7: Nutzen Sie die Gelegenheit, etablierte Abläufe auch mal „zu lüften“.

Grüne Wiese, blauer Himmel - frische Luft!

Wer über die Einführung einer neuen Material Tracking Software nachdenkt, kann diese Gelegenheit nutzen, bestehende Prozesse zu hinterfragen.

  • Passt der Status Quo noch?
  • Kann man etwas verbessern?
  • Macht es beispielsweise Sinn, mehr vom gesamten Material-Management-Prozess abzubilden? (Beispiel: Material-Vorregistrierung vor Anlieferung zu Baustelle)
  • Welche Excel-Listen werden heute quer durch die Welt geschickt?

Unsere Erfahrung ist, dass Materialmanagement sinnvollerweise über die gesamte Prozesskette von der Fertigung bis zur finalen Montage in einem System digital abgebildet wird.

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Sie fragen sich, ob Insite LMS für Ihre Projekte passt? Sehen Sie selbst!

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Über den Autor

INSITE IT GmbH

Seit der Unternehmensgründung 2012 ist INSITE IT GmbH kontinuierlich zum professionellen Ansprechpartner für Anlagenbauer geworden. Das Softwareunternehmen mit Firmensitz in Linz (AT) entwickelt Softwarelösungen für das Material-, Logistik- und Baustellenmanagement im Anlagenbau.

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